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Philippe Spiegel

Bassbariton

Der Tiroler Bariton Philippe Spiegel wurde 1988 in Chile geboren und wuchs in Innsbruck auf, wo er erste musikalische Erfahrungen als Sopransolist der Wiltener sammelte. Im Alter von 17 Jahren begann er sein Studium an der Musikuniversität Wien bei Karlheinz Hanser und Marjana Lipovšek (Lied und Oratorium, 2013 Abschluss mit einstimmiger Auszeichnung). Er besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Thomas Hampson, Michael Schade, Thomas Quasthoff und Helmut Deutsch und ist zudem mehrfacher Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Weiters ist er Stipendiat der siaa-Foundation.

Sein Rollenrepertoire umfasst u.a. Masetto (Don Giovanni), Guglielmo (Così fan tutte) sowie Melisso (Händels Alcina), Conte Perrucchetto (Haydns La fedeltà premiata), Apotheker (Dittersdorfs Doktor und Apotheker), Gustl (Das Land des Lächelns), Dr. Falke (Die Fledermaus) und Sakristan Reponce.(Uraufführung von Lauermanns Die Höhle von Salamanca im Wiener Musikverein).

Philippe Spiegel tritt auch als Konzertsänger und Liedinterpret auf; so gehören Bachs Matthäuspassion (Christus und Arien) – u.a. im Auditorio Nacional in Madrid – und das Weihnachtsoratorium zu seinem Repertoire. Auch in Joseph Haydns Die Schöpfung (Raphael und Adam) und Mozarts sowie Faurés Requiem war er schon als Basssolist zu hören.

Im Januar 2012 gab der junge Künstler in Chile unter der Regie von Christian Boesch sein Rollendebüt als Papageno (Die Zauberflöte), den er ebenfalls im Juli 2013 in einer vielbeachteten und mehrfach ausgestrahlten Neuproduktion der Zauberflöte an der Opéra de Lyon sowie bei den Salzburger Festspielen sang (Zauberflöte für Kinder, Young Singers Project 2012 & 2013). Es folgten sein Debüt als Figaro in Rossinis Barbier von Sevilla sowie Engagements als Fiorello in Dijon, Limoges, Reims und Caen und als Papageno in Saint-Étienne. Weiters debütierte er in Wien als Marcello in Puccinis La Bohème; beim Verbier Festival sang er Benoit und Alcindoro. Zuletzt war Philippe als Zoroastro in Händels Orlando sowie als Jupiter in J. Offenbachs Orpheus in der Unterwelt zu sehen; weitere Projekte beinhalten u.a. die Titelpartie bei der Uraufführung des Oratoriums Moses (J. Gruchmann) u.a. mit den Wiener Sängerknaben im Salzburger Festspielhaus sowie Neujahrskonzerte mit der Philharmonie Leipzig im Gewandhaus.

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