Magdalena Hasibeder
Cembalo / Orgel / Generalbass - Harpsichord / Organ / Basso continuo
Magdalena Hasibeder wurde in Linz geboren, wo sie am Musikgymnasium und an der Bruckneruniversität ihre erste musikalische Ausbildung erhielt. Weitere Studien in Orgel und Cembalo, Alte Musik und Instrumentalpädagogik führten sie an die Wiener Musikuniversität und an die Schola Cantorum Basiliensis. Zu ihren Lehrern gehören Wolfgang Glüxam, Andrea Marcon, Michael Radulescu, Augusta Campagne und Rudolf Lutz.
Seit 1997 tritt Magdalena Hasibeder in Orgel- und Cembalokonzerten bei Festivals und Konzertreihen in ganz Europa auf, u.a. Händel-Festspiele Göttingen, Styriarte Graz, Trigonale, Jeunesse Austria und Resonanzen Wien. Sie ist Preisträgerin bei mehreren internationalen Orgelwettbewerben, darunter Paul-Hofhaimer- Wettbewerb Innsbruck (3. Preis), Collon-Orgelwettbewerb in Herford (1. Preis und Publikumspreis) und Georg-Muffat-Wettbewerb in Schlägl (2. Preis, Österreich).
Eine rege Ensembletätigkeit begleitet ihre Laufbahn von Beginn an. Als gefragte Continuo-Spielerin und Solistin wirkt sie in zahlreichen namhaften Klangkörpern mit, u.a. La Cetra Barockorchester, Venice Baroque Orchestra, Bruckner Orchester Linz, Il Concerto Viennese. Seit 2010 war sie wiederholt Assistentin von Andrea Marcon am Theater Basel und debütierte dort 2012 am Pult von La Cetra bei Purcell’s »Fairy Queen«. Ebenfalls 2012 gründete sie die Konzertreihe »Diapsalma – Geistliche Konzerte St. Arbogast« in Basel (Schweiz), die sie seither als Künstlerische Leiterin betreut.
Neben ihrem Hauptinteresse in der Alten Musik arbeitete Magdalena Hasibeder auch immer wieder mit österreichischen Komponisten wie Rudolf Jungwirth, Balduin Sulzer und Michael Radulescu zusammen, von denen sie bereits einige Werke uraufführen durfte.
Magdalena Hasibeder arbeitete als Korrepetitorin an der Schola Cantorum Basiliensis und unterrichtet seit 2012 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ihre neuestes Doppelalbum"Frobergers Reisen" (Raumklang 2016) erhielt kürzlich den Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik. Weiters erschienen: "Vom Stylus phantasticus zur freien Fantasie" (2013 beim Label Raumklang, mit dem Pasticciopreis des österreichischen Kultursenders Ö1 ausgezeichnet), "Wiener Orgelmusik zwischen Gründerzeit und Fin de Siécle" (2015, Classicrecords).